Talente fördern und entwickeln

Mit dem Kipaji Stiftungsfonds streben wir danach, Bildung und Bildungsentwicklung zu unterstützen und zu ermöglichen. Das Kipaji Stipendium steht für unseren Namen – Talente.

Wir unterstützen mit unserem Stipendium Schülerinnen und Schüler, die Talente der Zukunft, dabei, ihre weiterführende Schulausbildung zu beenden und ermöglichen ihnen damit bessere Chancen für die Zukunft.

Um unser Programm, unsere Unterstützung und unsere Arbeit konstant weiterzuentwickeln pflegen wir einen engen und direkten Kontakt mit unseren Partnern, Partnerschulen und Stipendiaten.

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Potentiale unterstützen

Eine abgeschlossene Schulausbildung ist nicht überall auf der Welt selbstverständlich. In Tansania ist es sogar sehr selten und etwas ganz Besonderes. Daher unterstützen wir mit dem Kipaji Stipendium Schülerinnen und Schüler dabei, ihre weiterführende Schulausbildung zu beenden und ermöglichen ihnen damit bessere Chancen für die Zukunft.

Wie wir Bildung ermöglichen

Mit unserem Kipaji-Stipendium ermöglichen wir es den Schülerinnen und Schülern weiter zur Schule zu gehen und ihrem Traum eines Schulabschlusses in die Tat umzusetzen.

Unser Stipendium umfasst tägliches Essen, eine Schuluniform, die notwendigen Schulmaterialien, Hygieneartikel für die Schülerinnen und den Transport der Materialien zur Schule.

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ungefähre Kosten eines Stipendiums pro Jahr und StipendiatIn

In Tansania arbeiten wir eng mit unserer Partnerorganisation TAI und den Partnerschulen zusammen. Die Schülerschaft wird von der Schulleitung über die Möglichkeit des Stipendiums informiert und jede Schülerin und jeder Schüler kann sich bewerben.

Die Auswahl über die Stipendiaten treffen wir gemeinsam mit TAI und der Schulleitung. Unsere Stipendiaten werden von dem Moment an, in dem sie das Stipendium erhalten, bis zum Abschluss der weiterführenden Schule von uns begleitet.

Gemeinsam mit unseren Stipendiaten, TAI und den Partnerschulen tauschen wir uns regelmäßig über die aktuellen Bedürfnisse und Wünsche aus, um das Stipendium anzupassen und weiterzuentwickeln.

Die Entscheidung für einen Stiftungsfonds

Es war klar, dass Schüler in Tansania unterstützt werden sollen und das Spenden für diesen Zweck gesammelt werden sollen.

Die große Frage, die geklärt werden musste war jedoch welche Rechtsform die passende ist.

Im gemeinnützigen Bereich gibt es viele Möglichkeiten: Der eingetragene Verein, die rechtsfähige Stiftung die Treuhandstiftung und seit einigen Jahren die gemeinnützige GmbH und UG. Alle Rechtsformen haben ihre Vorteile und ihre Nachteile. Es gibt Unterschiede in der Höhe des Stammkapitals, in der Größe des Gründerteams und in der Art und Weise wie die Verwaltung geschieht. Die Entscheidung fiel auf den Stiftungsfonds. Der Stiftungsfonds bietet uns eine professionelle Begleitung durch unseren Treuhänder und das Potential in die Rechtsformen Treuhandstiftung und rechtsfähige Stiftung zu wachsen.

Was ist ein Stiftungsfonds

Ein Stiftungsfonds wird durch einen Treuhänder verwaltet. Bei Kipaji geschieht das durch die gemeinnützige Stiftung Stifter-für-Stifter. Der Stiftungsfonds setzt sich aus einem Spendenfonds und einem Spendenkonto zusammen.
Der Spendenfonds wird so vom Treuhänder angelegt, dass das darin befindliche Geld ständig arbeitet und somit Zinsgewinne erwirtschaftet. Diese können dann gemäß der Satzung weiterverwendet werden. Die Spenden an den Spendenfonds können zudem flexibel eingesetzt, also sowohl kurz- als auch langfristig angelegt werden.

Die Mittel des Spendenkontos werden wiederum kurzfristig bzw. innerhalb von 2 Jahren ebenfalls im Sinne der Satzung verwendet.

Zusätzlich kann ein Stiftungsfonds durch den Treuhänder Spendenbescheinigungen ausstellen. Dadurch können die entrichteten Spenden von der Steuer abgesetzt werden.

Wie wir als Stiftungsfonds arbeiten

Als Team hinter dem Kipaji Stiftungsfonds sind wir verantwortlich für die Kontaktaufnahme und –pflege mit unseren Partnerschulen. Außerdem übernehmen wir den Stipendienprozess, von der Bewerbungskonzeption, der Auswahl unserer Stipendiaten bis hin zum weiteren Kontakt mit unseren Stipendiaten bis diese in das Alumni Netzwerk des Kipaji Netzwerkes übergehen. Bei der Auswahl der Stipendiaten arbeiten wir eng mit unseren Partnerschulen zusammen, da diese häufig einen sehr guten Einblick in die Familiensituationen unserer Bewerber und Stipendiaten haben.

Die Verwaltung und Buchhaltung des Stiftungsfonds wird von der gemeinnützigen Stiftung Stifter-für-Stifter und dem Haus des Stiftens in München übernommen. Bei der Auszahlung der Stipendien werden wir durch den Projektservice International der W.P. Schmitz-Stiftung in Düsseldorf unterstützt und professional begleitet.

Die Stiftung Stifter-für-Stifter

Orientierung für Stifter und solche, die es werden wollen.

Die Stiftung Stifter für Stifter informiert zum Thema Stiften und lädt zu Veranstaltungen ein, um mehr Menschen für die Idee des Stiftens zu begeistern. Sie wird von Personen getragen, die sich bereits selbst als Stifter engagieren.

Die Stiftung Stifter für Stifter wurde als rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts am 3. Dezember 2003 errichtet und am 12. Dezember 2003 von der Regierung von Oberbayern mit dem Stiftungszweck Volks- und Berufsbildung genehmigt. 2014 wurden die Stiftungszwecke um die Förderung bürgerschaftlichen Engagements zugunsten gemeinnütziger, mildtätiger und kirchlicher Zwecke erweitert. Sie hat ihren Sitz in München und wird von der Haus des Stiftens gGmbH verwaltet.

Die Geschichten unserer Stipendiaten

Durch eure Unterstützung und die Durchführung von Bildungsprojekten sind wir in der Lage unser Kipaji Stipendium an Schülerinnen und Schüler in Tansania zu vergeben. Unsere Stipendiaten bekommen durch das Stipendium die Möglichkeit ihren Bildungsweg weiterzugehen und ihre weiterführende Schule zu beenden.

Unsere Partner

Ein auf Partnerschaft basierendes Konzept

Seit der ersten Idee des Kipaji Stipendiums haben wir mit einigen Schulen in Tansania zusammengearbeitet um das Stipendium zu konzipieren, nach den Bedürfnissen der Schulen und Schüler aufzubauen und für die Vergabe von Stipendien. Hier stellen wir unsere Partnerschulen und Partner vor.

Bildung in Tansania

Tansania – Allgemeine Informationen

Fläche: 945.087 km²
Einwohnerzahl: 56.318.348 (Stand 2018)
Regierungssystem: Präsidialsystem
Hauptstadt: Dodoma
Präsident: John Magufuli
Nationalsprache: Swahili

Informationen zur Bildung

Das tansanische Schulsystem wurde durch die britische Kolonialisierung stark beeinflusst. Es gibt eine siebenjährige Grundschule (Primary School), die laut der herrschenden Schulpflicht alle Schüler kostenlos besuchen können. Danach besuchen die Schüler die weiterführende Schule (Secondary School), die insgesamt sechs Schuljahre umfasst (unterteilt in vier und zwei Jahre). Mit dem erfolgreichen Abschluss erlangen Schüler eine Hochschulzugangsberechtigung.

Seit dem 1.1.2016 ist Dank eines neuen Gesetzes des tansanischen Präsidenten Magufuli der Besuch von öffentlichen weiterführenden Schulen bis einschließlich der 11. Klasse ebenfalls kostenlos. Die Neuregelung folgt den Zielen der Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen. Um das Abitur zu erlangen, müssen die 12. und 13. Klasse jedoch weiterhin gebührenpflichtig absolviert werden. Der Besuch von Privatschulen ist weiterhin grundsätzlich gebührenpflichtig, allerdings wurden diese Schulen dazu aufgerufen, ihre Gebühren zu senken, um so mehr Kindern eine Schulausbildung zu ermöglichen.

Durch die Abschaffung der Schulgebühren in weiterführenden Schulen haben nun mehr Schüler/Innen die Möglichkeit, ihre Schulausbildung abzuschließen und somit einen besser bezahlten Beruf auszuüben. Die neue Regelung zielt besonders auf Mädchen und ärmere Familien ab.

Doch das neue Gesetz birgt auch potenzielle Nachteile für alle Beteiligten. Der bereits herrschende akute Lehrermangel wird sich in absehbarer Zeit dramatisch zuspitzen und es ist bereits heute nicht ungewöhnlich, wenn bis zu 70 Schüler von einem Lehrer in einem Klassenraum gleichzeitig unterrichtet werden. Die Lehrer haben daher oft Schwierigkeiten, sich jedem Schüler einzeln zu widmen und einen allgemeinen Lernfortschritt sicherzustellen. Zudem bleiben trotz alledem noch viele Kosten für die Familien bestehen, wie zum Beispiel für Transport, Schuluniformen, Verpflegung, Schulbücher und Lernmaterialien. Die Gefahr, dass diese Kosten angehoben werden, um die fehlenden Gelder von den Schulgebühren wieder reinzuholen und somit die Betriebskosten der Schulen zu decken, ist allgegenwärtig. Zudem ist der Besuch der Oberstufe weiterhin gebührenpflichtig, was zusätzlich eine große finanzielle Belastung für Familien darstellt, wenn das Kind einen Abschluss erlangen soll. Besonders auf dem Land, wo Lehrermangel und Geldnot am stärksten sind, gehen viele Kinder, vor allem Mädchen, gar nicht mehr zur Schule.

Das neue Schulgesetz ist ein sehr guter Schritt in die richtige Richtung. Allerdings droht mit mangelnder Untersützung ein Absinken der Qualität in den Klassenräumen und eine Mehrbelastung besonders finanzschwacher Familien. Umso wichtiger ist es, dass die Schüler/Innen weiterhin unterstützt werden, damit sie ihre Schulausbildung abschließen und den ersten Schritt in eine bessere Zukunft gehen können.

Wir danken unseren Unterstützern