Talente fördern und entwickeln
Mit dem Kipaji Stiftungsfonds streben wir danach, Bildung und Bildungsentwicklung zu unterstützen und zu ermöglichen. Das Kipaji Stipendium steht für unseren Namen – Talente.
Wir unterstützen mit unserem Stipendium Schülerinnen und Schüler, die Talente der Zukunft, dabei, ihre weiterführende Schulausbildung zu beenden und ermöglichen ihnen damit bessere Chancen für die Zukunft.
Um unser Programm, unsere Unterstützung und unsere Arbeit konstant weiterzuentwickeln pflegen wir einen engen und direkten Kontakt mit unseren Partnern, Partnerschulen und Stipendiaten.
Potentiale unterstützen
Eine abgeschlossene Schulausbildung ist nicht überall auf der Welt selbstverständlich. In Tansania ist es sogar sehr selten und etwas ganz Besonderes. Daher unterstützen wir mit dem Kipaji Stipendium Schülerinnen und Schüler dabei, ihre weiterführende Schulausbildung zu beenden und ermöglichen ihnen damit bessere Chancen für die Zukunft.
Wie wir Bildung ermöglichen
Mit unserem Kipaji-Stipendium ermöglichen wir es den Schülerinnen und Schülern weiter zur Schule zu gehen und ihrem Traum eines Schulabschlusses in die Tat umzusetzen.
Unser Stipendium umfasst tägliches Essen, eine Schuluniform, die notwendigen Schulmaterialien, Hygieneartikel für die Schülerinnen und den Transport der Materialien zur Schule.
Die Geschichten unserer Stipendiaten
Durch eure Unterstützung und die Durchführung von Bildungsprojekten sind wir in der Lage unser Kipaji Stipendium an Schülerinnen und Schüler in Tansania zu vergeben. Unsere Stipendiaten bekommen durch das Stipendium die Möglichkeit ihren Bildungsweg weiterzugehen und ihre weiterführende Schule zu beenden.
Unsere Partner
Ein auf Partnerschaft basierendes Konzept
Seit der ersten Idee des Kipaji Stipendiums haben wir mit einigen Schulen in Tansania zusammengearbeitet um das Stipendium zu konzipieren, nach den Bedürfnissen der Schulen und Schüler aufzubauen und für die Vergabe von Stipendien. Hier stellen wir unsere Partnerschulen und Partner vor.
Bildung in Tansania
Tansania – Allgemeine Informationen
Fläche: | 945.087 km² |
Einwohnerzahl: | 56.318.348 (Stand 2018) |
Regierungssystem: | Präsidialsystem |
Hauptstadt: | Dodoma |
Präsident: | John Magufuli |
Nationalsprache: | Swahili |
Informationen zur Bildung
Das tansanische Schulsystem wurde durch die britische Kolonialisierung stark beeinflusst. Es gibt eine siebenjährige Grundschule (Primary School), die laut der herrschenden Schulpflicht alle Schüler kostenlos besuchen können. Danach besuchen die Schüler die weiterführende Schule (Secondary School), die insgesamt sechs Schuljahre umfasst (unterteilt in vier und zwei Jahre). Mit dem erfolgreichen Abschluss erlangen Schüler eine Hochschulzugangsberechtigung.
Seit dem 1.1.2016 ist Dank eines neuen Gesetzes des tansanischen Präsidenten Magufuli der Besuch von öffentlichen weiterführenden Schulen bis einschließlich der 11. Klasse ebenfalls kostenlos. Die Neuregelung folgt den Zielen der Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen. Um das Abitur zu erlangen, müssen die 12. und 13. Klasse jedoch weiterhin gebührenpflichtig absolviert werden. Der Besuch von Privatschulen ist weiterhin grundsätzlich gebührenpflichtig, allerdings wurden diese Schulen dazu aufgerufen, ihre Gebühren zu senken, um so mehr Kindern eine Schulausbildung zu ermöglichen.
Durch die Abschaffung der Schulgebühren in weiterführenden Schulen haben nun mehr Schüler/Innen die Möglichkeit, ihre Schulausbildung abzuschließen und somit einen besser bezahlten Beruf auszuüben. Die neue Regelung zielt besonders auf Mädchen und ärmere Familien ab.
Doch das neue Gesetz birgt auch potenzielle Nachteile für alle Beteiligten. Der bereits herrschende akute Lehrermangel wird sich in absehbarer Zeit dramatisch zuspitzen und es ist bereits heute nicht ungewöhnlich, wenn bis zu 70 Schüler von einem Lehrer in einem Klassenraum gleichzeitig unterrichtet werden. Die Lehrer haben daher oft Schwierigkeiten, sich jedem Schüler einzeln zu widmen und einen allgemeinen Lernfortschritt sicherzustellen. Zudem bleiben trotz alledem noch viele Kosten für die Familien bestehen, wie zum Beispiel für Transport, Schuluniformen, Verpflegung, Schulbücher und Lernmaterialien. Die Gefahr, dass diese Kosten angehoben werden, um die fehlenden Gelder von den Schulgebühren wieder reinzuholen und somit die Betriebskosten der Schulen zu decken, ist allgegenwärtig. Zudem ist der Besuch der Oberstufe weiterhin gebührenpflichtig, was zusätzlich eine große finanzielle Belastung für Familien darstellt, wenn das Kind einen Abschluss erlangen soll. Besonders auf dem Land, wo Lehrermangel und Geldnot am stärksten sind, gehen viele Kinder, vor allem Mädchen, gar nicht mehr zur Schule.
Das neue Schulgesetz ist ein sehr guter Schritt in die richtige Richtung. Allerdings droht mit mangelnder Untersützung ein Absinken der Qualität in den Klassenräumen und eine Mehrbelastung besonders finanzschwacher Familien. Umso wichtiger ist es, dass die Schüler/Innen weiterhin unterstützt werden, damit sie ihre Schulausbildung abschließen und den ersten Schritt in eine bessere Zukunft gehen können.
Weiterführende Links
Wikipedia zu Tansania
Bildungsministerium
Regierungsauftritt
Tansanische Botschaft in Deutschland
OECD
Wir danken unseren Unterstützern